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So läuft eine DGUV Vorschrift 3 Prüfung ab – Ein Blick hinter die Kulissen

Die DGUV Vorschrift 3 Prüfung ist ein fester Bestandteil des Arbeitsschutzes in Unternehmen. Sie stellt sicher, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel zuverlässig und gefahrlos funktionieren. Viele wissen, dass diese Prüfung Pflicht ist – doch wie genau läuft sie eigentlich ab? Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und zeigen Schritt für Schritt, was bei einer DGUV Prüfung passiert und worauf es wirklich ankommt.

Warum die DGUV Vorschrift 3 Prüfung so wichtig ist

Die regelmäßige Prüfung nach DGUV Vorschrift 3 dient nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern vor allem dem Schutz von Mitarbeitenden und der Vermeidung von Unfällen. Stromunfälle, Brandgefahren oder Geräteschäden lassen sich durch rechtzeitige Kontrollen wirkungsvoll verhindern. Unternehmen, die ihre elektrischen Anlagen regelmäßig überprüfen lassen, handeln vorausschauend und verantwortungsvoll.

Der Ablauf einer DGUV Vorschrift 3 Prüfung im Überblick

  1. Geräteerfassung und Vorbereitung Zu Beginn verschafft sich der Prüfer einen Überblick über alle elektrischen Betriebsmittel im Unternehmen. Dazu gehört sowohl fest installierte Technik als auch mobile Geräte. Eine strukturierte Erfassung aller prüfpflichtigen Geräte bildet die Grundlage für einen reibungslosen Ablauf.

  2. Sichtprüfung – der erste Eindruck zählt Im nächsten Schritt erfolgt eine sorgfältige Sichtprüfung. Der Prüfer kontrolliert Gehäuse, Stecker, Leitungen und Anschlüsse auf sichtbare Mängel. Risse im Kabel, Verfärbungen durch Hitze oder beschädigte Isolierungen sind eindeutige Warnzeichen und werden dokumentiert.

  3. Messung – objektive Werte schaffen Klarheit Nun geht es an die Messungen: Der Prüfer nutzt spezielle Prüfgeräte, um sicherheitsrelevante Werte zu ermitteln.
    Dazu zählen unter anderem:
  • Isolationswiderstand
  • Schutzleiterwiderstand
  • Berührungsspannung
  • Auslösestrom von Fehlerstrom-Schutzschaltern

Diese Messungen liefern konkrete Daten zum Zustand der elektrischen Geräte und zeigen, ob Sicherheitsgrenzen eingehalten werden.

  1. Funktionstest – läuft das Gerät einwandfrei? Nach den Messungen überprüft der Prüfer die Funktion des Geräts. Es wird kontrolliert, ob das Gerät wie vorgesehen arbeitet, sicher ein- und ausgeschaltet werden kann und keine Auffälligkeiten im Betrieb auftreten.

  2. Dokumentation der Prüfung Die Prüfergebnisse werden sorgfältig in einem technischen Prüfbericht dokumentiert. Dieses Protokoll listet die geprüften Geräte, die gemessenen Werte, etwaige Mängel sowie empfohlene Maßnahmen klar und nachvollziehbar auf. Das Prüfprotokoll dient als Nachweis gegenüber Behörden, Versicherungen und zur internen Sicherheit.

  3. Kennzeichnung – geprüfte Geräte auf einen Blick Jedes geprüfte Gerät erhält nach der erfolgreichen Prüfung eine Prüfplakette mit dem nächsten Prüftermin. So erkennen Mitarbeitende und Verantwortliche jederzeit, ob ein Gerät aktuell freigegeben ist.

Was passiert bei festgestellten Mängeln?

Stellt der Prüfer Schwachstellen fest, dokumentiert er diese detailliert und informiert den Betreiber. Kleinere Mängel lassen sich meist direkt beheben. Bei schwerwiegenden Problemen wird das Gerät vorübergehend außer Betrieb genommen, bis die Reparatur erfolgt ist. Erst danach erfolgt eine erneute Prüfung und Freigabe.

Fachgerechte Prüfungen für nachhaltige Sicherheit

Mit unserer langjährigen Erfahrung sorgen wir dafür, dass Ihre elektrischen Anlagen sicher und zuverlässig arbeiten. Unser Service umfasst die fachgerechte Prüfung nach DGUV3, präzise Fehlerdiagnosen und schnelle Reparaturen. Unser Ziel ist es, Ausfälle zu vermeiden und Ihre Betriebssicherheit langfristig zu gewährleisten. Sprechen Sie uns an – wir bieten Ihnen individuelle Lösungen.

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