
Wie oft muss ein E-Check gemacht werden?
Elektrische Anlagen und Geräte begleiten uns täglich – im Haushalt, im Büro und in der Industrie. Doch viele Nutzer fragen sich: Wie oft muss ein E-Check gemacht werden? Diese Frage ist nicht nur für Unternehmen von Bedeutung, sondern auch für Privatpersonen, Vermieter und öffentliche Einrichtungen. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick darüber, in welchen Intervallen ein E-Check sinnvoll oder sogar gesetzlich vorgeschrieben ist und worauf Sie achten sollten.
Was ist ein E-Check überhaupt?
Der E-Check ist eine anerkannte Sicherheitsprüfung elektrischer Anlagen und Geräte. Dabei kontrollieren geschulte Fachkräfte, ob die Elektroinstallationen einwandfrei funktionieren und keine Gefährdung darstellen. Ziel des E-Checks ist es, Mängel frühzeitig zu erkennen, Sicherheitsrisiken zu vermeiden und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Besonders wichtig ist der E-Check bei wiederkehrender Nutzung von Geräten im beruflichen oder gewerblichen Umfeld.
Pflicht oder Empfehlung? Wann ist ein E-Check notwendig?
Ob ein E-Check verpflichtend ist, hängt vom Einsatzbereich ab. Für private Haushalte ist der E-Check nicht gesetzlich vorgeschrieben – er wird jedoch dringend empfohlen, vor allem beim Hauskauf, nach größeren Renovierungen oder bei älteren Installationen.
Für Unternehmen, Vermieter und öffentliche Einrichtungen sieht die Lage anders aus:
- In Betrieben schreibt die DGUV Vorschrift 3 eine regelmäßige Prüfung aller ortsfesten und ortsveränderlichen elektrischen Geräte vor.
- Vermieter haften für die Sicherheit der Elektroinstallationen in Mietwohnungen. Auch hier ist ein E-Check in bestimmten Abständen sinnvoll, um die Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen.
- In Schulen, Kitas und öffentlichen Gebäuden gelten besonders strenge Sicherheitsauflagen – hier ist der E-Check ein wichtiges Instrument zur Einhaltung von Standards.
Empfohlene Prüfintervalle für den E-Check
Die Häufigkeit des E-Checks hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Einsatzort, der Nutzungshäufigkeit und dem Alter der Anlage. Hier ein Überblick über typische Prüfintervalle:
- Ortsveränderliche elektrische Geräte in Betrieben: alle 6 bis 24 Monate, je nach Gefährdungsbeurteilung
- Ortsfeste Anlagen (z. B. Sicherungskästen, Installationen): alle 4 Jahre in Gewerbebetrieben
- Privathaushalte: spätestens alle 10 Jahre oder bei Auffälligkeiten, Umbauten und Immobilienverkäufen
- Baustellenbetriebsmittel: alle 3 Monate oder häufiger bei starker Beanspruchung
Je nach Umgebung (Feuchtigkeit, Staub, Hitze) kann ein häufigerer E-Check notwendig werden. Wichtig ist die individuelle Einschätzung durch eine Elektrofachkraft.
Worauf sollte man zwischen den Prüfungen achten?
Auch zwischen den Prüfintervallen lohnt sich ein kritischer Blick auf die Elektroanlage. Typische Warnsignale sind flackerndes Licht, überhitzte Steckdosen, brummende Sicherungen oder häufiger Stromausfall. Solche Symptome deuten auf mögliche Defekte hin – hier sollte man nicht bis zur nächsten turnusmäßigen Prüfung warten, sondern schnell reagieren.
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